Aposchtelgschicht 20 vo 28
- von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Apostelgschicht 20 vo 28
20:1 Wo sich de Ufruhr gleit het, het Paulus d Jinger loh hole. Nochdem er ne Muet gmacht het und sich verabschiedet het, isch er sini Reis uf Mazedọnie a gange.
2 Er isch dur die Gegend zoge und het de Jünger dert viel Muet zuegsproche. Denn isch er nach Griecheland cho
3 und isch drü Mönet dört blibe. Er het mit dem Schiff uf Syrie welle fahre, doch will d Jude en Aschlag uf ihn pflanzet, het er abgschlosse über Mazedọnie zruggkehre.
4 Es hend en Sọpater begleitet, de Sohn vo Pỵrhus, us Berọ̈a, de Aristạrchusc und Sekụndus us Thessalọnich, Gạjus us Dẹrbe und Timọtheusd sowie us de Provinz Asien Tỵchikuse und Trọphimus.
5 Die Manne sind scho voruus gange und sind in Trọas uf eus gwartet.
6 Mir dagege stached nach de ungsüürete Brot vo Philịppi us in See und sind innerhalb vo 5 Täg zu ihne uf Trọas cho. Det simmer siebe Täg blibe.
7 Am erschte Dag vo de Wuche, wo mer zunere Mahlziit versammlet gsi sind, het Paulus aagfange z rede, als er am nächste Tag het welle abriise. Sini Red het sich bis Mitternacht anezoge.
8i im Ruum im Obergschoss, wo mer versammlet gsi sind, händ zimli vill Lampe brännt.
9 Während Paulus schwätzt, wird Eutychus, ä junge Ma, der am Fenschter hockt, vu Müdigkeit ibawältigt un schloft fescht i. Er isch usem dritte Stockwerk gheit und isch tot ufghobe worde.
10 Paulus aba goht d Schtäge abe, wirft sich iba nen, umfasst nen un sait: "Beruhiget äich, er läbt."
11 Danach isch er nach obe gange, het de Mahlziit agfange und gässe. Er unterhaltet sich no e ganzi Ziit lang mit ihne, bis de Tag abbracht het, und dänn rist er ab.
12 De Junge händs läbig vo det wäg bracht und händ sich überus tröschtet gfühlt.
13 Mir sind den voruus an Schiff gange und sind nach Ạssos abgfahre, wo mir händ welle Paulus an Bord näh. Er het nämlich diesbezüglich Aawisige geh und beabsichtigt, z'Fuess det ane z'gah.
14 Woner in Ạssos wieder zu euis gstosse het, hemmer en an Bord gno und sind nach Mitylẹne gfahre.
15 Am nächste Tag hemmer vo det wiiter bis uf d Höchi vo Chịos gsuecht, Tags druff hemmer in Sạmos ahgleit und wieder en Tag später simmer nach Milẹt cho.
16 Paulus hät beschlosse, a Ẹphesus verbiizfahre. Er het sich nöd welle i de Provinz Asie ufhalte, sondern schnell wiiterreise zum möglichst am Tag vom Pfingstfest in Jerusalem z'sii.
17 Vo Milẹt us het er jedoch e Nachricht nach Ẹphesus gschickt zum die Ältiste vo de Versammlig hole zloh.
18 Wo sie bi ihm iitroffe hend, het er zu ihne gseit: "Ihr wüssed ja, wie ich mich bi eu verhalte han – vom erste Tag a, wo ich d Provinz Asie beträte han.
19 Ich han in aller Demuet und under Träne und in all dene Prüefige woni wäge de Aaschläg vo de Jude duregmacht han, als Sklave für de Herr dient.
20 Und ich han mich nöd zrughalte euch alles mitzteile wo nützlich gsi isch und eu öffentlich und vo Huus z lehre.
21 Sowohl vor Jude als au vor Grieche han ich gründlich bezügt, dass sie bereued und sich Gott zuwende und an euse Herr Jesus glaube sötted.
22 Un etze sieht: Agetriebe vum Geischt reis i nohch Jerusalem, obwohl i nit weiss, was dert mit ma gschähe wird,
23 usser das mir de heiligi Geist vo Stadt zu Stadt immer wieder bezügt, dass Fässle und Schwierigkeite uf mich warted.
24 Denoch isch mir mis eigete Lebe nöd wichtig, wenn ich nur min Lauf und de Dienst chan beände, woni vom Herr Jesus empfange han, nämlich die gueti Botschaft vo de unverdiente Güte Gottes gründlich z bezüge.
25 Un etze sähn: Ich weiss, dass keina vu äich, den i des Kenigrich predigt ha, mich jemals wieda gseh wird.
26 Drum lüt ich eu hüt uf, bezüge das ich ine bin vom bluet vo allne mensche,
27 den ich mich nöd zrugghalte, eu de ganz Rat Gottes mitzteile.
28 Gäbt acht uf äich selbscht un uf de ganzi Herde, in der äich dr heilige Geischt z Ufersehne ernannt het, um de Vusammlig Gottes z hechte, de na mit däm Bluet vu sinem eigene Bueb erworbe het.
29 Ich weiss, wenn ich weggange bi, werde gfährlichi Wölf bi äich idringend und d Herde nit schone,
30 und us eure eigene mitti werded sich männer erhebe und verdreht sache rede zum die jünger hinder sich her wegzzieh.
31 Blibt also wach, und phaltet im Sinn, dass ich 3 Jahre lang Tag und Nacht nie ufghört han, jede vo eu under Träne iidringlich z'ermahne.
32 Un etze vertrau i äich Gott und de Botschaft vu sinere unverdiente Güte a, de äich ufbauet und äich unda alle Gheiligte s Erbe ge ka.
33 Ich han nie Silber, Gold oder Chleidig vo öpperem begehrt.
34 Ihr sälber wüssed, dass die Händ für mini Bedürfnis wie au für d Bedürfnis vo dene wo gsorgt händ, wo bi mir gsi sind.
35 Ich han eu in allem zeigt, dass ihr so dur harti Arbet de Schwache biistönd und im Sinn phalte söllet, was de Herr Jesus selber gseit hät: 'Gäbe macht glücklicher als Empfange.‘“
36 Nachdem er das gseit het, het er sich mit ihne allne ane knützt und bätet.
37 Do fanged alli sehr z brüele ah. Sie fleged Paulus um de Hals und hend en liebevoll küsst,
38 den es het sie ganz bsunders gschmerzt das er gseit het, sie würed ihn nümm gseh. Dänn hends ihn zum Schiff begleitet.