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Aposchtelgschicht 19 vo 28

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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Aposchtelgschicht 19 vo 28

19:1 Während Apọllos in Korinth gsi isch, isch Paulus durs Landesinnere zoge und isch nach Ẹphesus durab cho. Det het er einigi Jünger troffe

2 und frogt sie: "Händ ihr heilige Geist empfange, wo ihr gläubig worde sind?" Sie hend erwideret: "Mir hend nonig mal ghört, dass es en heilige Geischt git".

3 Da het er gseit: "Was für e Taufi hender denn empfange?" Sie antwortet: "Die Tauf des Johạnnnes."

4 Paulus erchlärt het: "Johạnes het d Mensche als Symbol vo ihrere Reue tauft. Er het zum Volk gseit, dass es a de glaube söll, wo nach ihm chunnt, das heisst an Jesus."

5 Nachdem sie das ghört händ, sind sie im Name vom Herr Jesus tauft worde.

6 Un als Paulus ne d Händ ufglegt het, isch de heilig Geischt iba sie kumme, und sie hän in frömde Sprooche aagfange z schwätze und zprophezeige.

7 Es sind insgesamt öppe zwölf Männer gsi.

8 Er isch in die Synagoge gange, wo er drei Mönet lang muetig und offe het gredt, indem er Vorträg ghalte het und überzüügend über s Königrich Gottes gschwätzt het.

9 Als sich jedoch einigi hartnäckig weigeret händ z glaube und vor de Lüüt abfällig über de Wäg gredet händ, hät er sich vo ihne zrugg zoge und hät die Jünger mitgnoo. Er hät dänn im Hörsaal vo de Schuel vom Tyrạnus täglich Vorträg ghebet.

10 Das het er zwei Jahr lang gmacht, sodass alli wo i de Provinz Asie gläbt händ, s Wort vom Herr ghärt händ – sowohl Jude als au Grieche.

11 Gott het dur d Händ vom Paulus wiiterhin usergwöhnlichi mächtigi Tate vollbracht,

12 sodass mer sogar Tüecher und Schürze wo sin Körper berührt gha händ zu de Kranke bracht hät, woruf die Krankheite verschwunde händ, und die böse Geister uusgfahre händ.

13 Einigi vo de Jude, wo umherzoget und Dämọne usschribe händ, händ jedoch ebefalls versuecht, bi Mensche mit böse Geischter de Name vom Herr Jesus z bruche, indem sie gseid händ: "Bi Jesus, de Paulus predigt, befehl ich dir feierlich, uszfahre."

14 Das händ au sibe Söhn vomene jüdische Oberpriester namens Skẹva gmacht.

15 Doch de bese Geischt het ne zantwort: "Ich kenn Jesus und mir isch au Paulus bekannt. Aber wer sin ihr?"

16 Druf het sich de Mensch gschtürzt, wo de bös Geischt gsi isch, uf sie und überwältiget und bezwanget eine nach em andere, sodass sie nackt und us em Huus verletzt.

17 Das isch allne bekannt worde sowohl de Jude als au de Grieche wo in Ẹphesus gläbt hend. Furcht befielt sie alli und de Name vom Herr Jesus isch wiiter verherrlicht worde.

18 Und vieli vo dene, wo gläubig worde sind, sind cho und händ ihri Tate bekannt gmacht und händ offe brichtet.

19 Ja, e ganzi Azahl vo dene wo magisch Künst tribe händ, händ ihri Büecher zämegha und händs vor allne Lüüt verbrännt. Wo mer ihre Wert errechnet het, het sich use gstellt, dass sie 50'000 Silberstück wärt gsi sind.

20 So breitet sich das Wort Jehovas mit Macht us und isch immer stärcher worde.

21 Nachdem das alles gschehe gsi isch, beschlosse Paulus, über Mazedọnie und Achạia nach Jerusalem z reise. Er het gseit: "Wenni dert gsi bin, mussi au Rom gseh".

22 Also het er zwei vo dene gschickt, wo ihm zu Dienst gstande sind, und zwar de Timọtheus und Erạstus, nach Mazedọnie. Er sälber degäge isch no e Ziit lang i de Provinz Asie bliebe.

23 Damals entstande wägem Weg e zimlichi Unrueh.

24 Es het da nämlich en silberschmied namens geh Demẹtrius, de Silberschrei vo de Ạrtemis hergstellt het und de Handwerker beträchtliche Gwünn ibrocht het.

25 Er hät si und anderi versammlet, wo mit däm Handwärk z'tue gha händ, und gsäit händ: "Männer! Ihr wüssed ja, dass euse Wohlstand vo dem Gschäft abhängt.

26 Und jetzt gsehts und ghöred ihr wie de Paulus nöd nur in Ẹphesus, sondern fast i de ganze Provinz Asie es hufe Lüt überredet und umgstumme het. Er seit nämlich dass Götter wo vo Menschehand gmacht sind, gar kei Götter sind.

27 Es bestaht aber nöd nur d Gfahr, dass eusi Gwerb in Verruef chunnt, sondern au, dass mer vom Tempel vo de grosse Göttin Ạrtemis nüt meh haltet. Dadurch wird sie, die i de ganze Provinz Asie und uf de bewohnte Erde abetetet wird, ihre Grössi beraubt."

28 Wo d Lüüt das ghört händ, sinds hässig worde und fange a schreie: "Groess isch die Ạrtemis vo de Ẹpheser!"

29 D Stadt isch in völliger Verwirrig gsi. Alli hend zemme is Theater gstürmt und hend d Mazedọnier Gạjus und Aristạrchus mit ine gschlappt, wo Paulus uf de Reis begleitet hend.

30 Paulus sinersiits isch parat gsi zu de Lüt inezgah, aber d Jünger hends nöd zue gloh.

31 Au einigi Mitglieder vo de Kommission für Festlichkeite und Spiel wo ihm fründlich gsinnt gsi sind, händ ihm e Nachricht gschickt und ihm dringend bätte, sich nöd is Theater z wage.

32 Det hend die einte dies gschrebe, die andere das, will die Versammlete gsi sind in Verwirrig, und die meiste hend nöd gwüsst, warum mer überhaupt zemecho isch.

33 Da het mer de Alexander us de Mängi use gholt, nachdem en d Jude nach vorher gschobe händ. Er hät es Handzeiche gä, zum vor em Volk e Verteidigungsred z halte.

34 Wo sie aber erkennt händ, dass er en Jude gsi isch, händ sie all öppe zwei Stund lang wie useme Muul: "Gross isch die Ạrtemis der Ẹpheser!"

35 Nochdem de Stadtschriiber d Mängi schliesslich beruhigt het, het er gseit: "Männer vo Ẹphesus, wüssed nöd jede Mänsch, dass d Stadt vo de Ẹpheser d Hüterin vom Tempel vo de grosse Ạrtemis und vom Himmel gfalle Bild isch?

36 Das isch doch unbestritbar. Also bewahrt d Rueh und überstürzt nüt.

37 Schliesslich händ die Männer, wo ihr da anebracht händ, weder euises Tempel beschtohled no gäge euisi Göttin gläschteret.

38 Wenn also Demẹtrius und die andere Kunsthandwerker e Klag gege öpper hend - defür werded Grichtstäg abghalte und es sind Prokonsuln da. Sölleds Klage gegenand vorbringe.

39 Wen ihr aber öppis wend wo drüber use gaht mues es inere gsetzmässige Versammlig entschiede werde.

40 Denn mir stönd würkli in gfahr weg de hütige aglegeheit vom ufstand beschuldigt zwerde wos doch nüt git wodurch mer de ufruhr da chennted begründe.“

41 Nachdem er das gseit het, het er d'Versammlig ufglöst.