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2.Chünigi 5 vo 25

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Königi 5 vo 25

5:1 Naaman, de Heerführer vom König vo Syrie isch en bedütende Maa gsi. Si Herr het sehr viel vo ihm gha, denn Jehova het Syrie durch ihn zum Sieg verholfe. Naaman isch en starche Chrieger gsi, doch er het Ussatz gha.

2 Bi eme vo ihrne Überfäll händ d Syrer in Israel es chlises Meitli gfange gnoh. Die kleine isch e Dienerin vo Naamans Frau worde.

3 Eines Tages hat sie zu ihrer Herrin gseit: "Wenn mein Herr doch nur zu dem Prophet in Samạria würd gah! Dä wür en vo sim Uussatz heilä."

4 Da isch er zu sim Herrn gangä und hät ihm brichtet, was das Meitli us Israel gseit hät.

5 Druf het de König vo Syrie gseit: "Mach dich grad uf de Wäg! Und ich wird em König vo Israel en Brief schicke." Da isch Naaman los gange und het 10 Talänti Silber gno, 6000 Goldstück und 10 Gwänder mit.

6 Er het em König vu Israel de Brief überbrocht, wo gstande isch: "Wenn dich de Brief erreicht, isch min Diener Naaman bi dir. Ich schick en demit, dass du ihn vu sim Ussatz heilsch."

7 Wo de Kenig vu Israel de Brief glese het, het er sini Chleider zerrisse und gseit: "Bin ich denn Gott, dass ich umbringe cha oder am Lebe erhalte? Er schickt de Maa zu mir und verlangt, dass ich ihn vu sim Ussatz heilig! Da gseht mer doch, dass er Striit mit mir suecht!"

8 Sobald Elịsa, de Maa vum wahre Gott, het ghört, dass de Kenig vu Israel sini Chleider zerrisse het, het er ihm mitteile lo: "Warum hesch dini Chleider zerrisse? Loss en bitte zue mer cho, damit er erkennt, dass es en Prophete in Israel git".

9 Naaman isch also mit sine Ross und Kriegswage cho und hät sich an Eingang vo Elịsas Huus gstellt.

10 Elịsa het em jedoch dur en Bote lah usrichte: "Gang an Jordan und wäsch dich det siebemol. Denn wird dini Huta wieder gsund werde und du wirsch dri sii."

11 Druf isch Naaman ärgerlich worde und hät wele weggah. Er hät gseit: "Und ich ha mir gmeint: 'Er chunt use, stellt sich do ane und lütet de Name vo sim Gott Jehova aa. Er bewegt sini Hand über de Ussatz hin und her und heilt mich.'

12 De Abạna und de Pạrpa, d Flüss vo Damạskus sind doch wohl besser als all Gwässer in Israel! Chan ich mich ned det wäsche und ine werde?" Mit dene Wörter dräit er sich um und isch hässig weggange.

13 Da sind Naamans Diener zu ihm cho und gseid: "Mein Vater, wenn der Prophet öppis ganz Bsundrigs vo dir verlangt hät, würsch es da nöd tue? Denn chasch doch erscht rächt uf ihn lose, wenn er nur zu Dir seit: "Wäsch dich und seg rein."

14 Druf isch er zum Jordan durab gange und het siebemol under taucht, wie de Maa vum wahre Gott s agordnet het. Do isch sini Huut wieder wie die vomene chline Chind worde, und er isch drii worde.

15 Naaman isch den mit allne wo ihn begleitet hend zum Maa vum wahre Gott zrug gstellt het, het sich vor ihn gstellt und gseit: "Jetz weiss i, dass es nur in Israel en Gott git, sunscht niene uf de Erde. Nimm doch bitte es Gschänkb vo mir aa, min Herr."

16 Elịsa erwideret jedoch: "So wahr Jehova lebt, dem ich diene: Ich nimm's nit aa!" Obwohl de Naaman ihn drängt hät, s aaznäh, hät er sich nit umstimme lo.

17 Schliesslich hät Naaman gseit: "Dänn gib mer, dim Diener, bitte zwei Multierladige Erde vo do mit. Din Diener wird nie meh irgendwelche andere Götter en Brandopfer oder es anders Opfer darbringe, nur no Jehova.

18 Doch inere Sach bittet din Diener Jehova um Verzeihig: Wänn min Herr i das Haus Rịmons gaht zum sich det verbüüte, dänn stützt er sich uf min Arm und ich muess mich au verbüüte. Möge Jehova dim Diener bitte verzeihe, wenn ich mich im Huus Rịmmons verbüüge."

19 Druf hät Elịsa zu ihm gseit: "Gang in Frieden." Nachdem Naaman weggange isch und scho es Stück Weg zruggleit hät,

20 dachte Gangạsi, de Diener vo Elịsa, em Maa vom wahre Gott, bi sich: "Min Herr hat den Syrer Naaman einfach gehen lassen. Er hat nichts von dem angenommen, was er mitbrocht hat. So wahr Jehova läbt: Ich lauf ihm na und lohn mir öppis vo ihm geh!"

21 Da rannte Ghạsi Naaman noche. Als Naaman öpper hinder sich herlaufe het, isch er vom Wage gstiege, isch ihm entgäge gange und gfrögt: "Isch alles in Ordnig?"

22 Ghạsi het antwortet: "Alles isch guet. Min Herr schickt mich und laht dir säge: 'Grad ebe sind zwei jungi Manne vo de Söhn vo de Prophete usem Bergland vo Ẹphraim cho. Gib ne bitte ein Talent Silber und zwei Gwänder.'''"

23 Naaman seit: "Chum, nimm 2 Talänt." Er drängt ihn regelrecht und verpackt 2 Talänti Silber i zwei Büütel, usserdem zwei Gwänder. Er het zwei vo sine Diener mit gschickt, wo alles vor Ghạsi hertruuget.

24 Als Ghạsi nach Ọphela isch cho, het er die Sache a sich gnoh, het sie is Huus gleit und het d Manne furt gschickt. Nachdem sie weg gsi sind,

25 isch er zu sim Herr iigange. "Wo bisch du gsi, Gehạsi?", het Elịsa welle wüsse. "Nirgends, min Herr", het er gantwortet.

26 Druf het Elịsa gseit: "Bisch mis Härz nöd det bi dir gsi, wo de Maa vom Wage gstiege und dir entgange isch? Isch jetz d'Zyt, Silber oder Chleider aaznäh, Olivehaine, Wyberge, Schoof, Rinder, Diener oder Dienerinne?

27 Naamans Ussatz wird jetzt für immer a dir und din Nachkomme hafte." Da isch gangä ạsi weg - vom Ussatz wüssä wie Schnee.