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2.Chünigi 4 vo 25

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Chönigi 4 vo 25

4:1 Eines Tages hat eine von den Frauen der Söhn der Prophete Elịsa luut angeflegt: "Dein Diener, mein Mann, ist tot. Du weisst doch, dass er immer Ehrfurcht vor Jehova hatte. Jetzt ist eine cho, womer Schulde haben, und er will meine beide Kinder als Sklave mitnehmen."

2 "Wie kann ich dir helfen?", het Elịsa gfröget. "Säg mer: Was hast du im Haus?" Sie het antwortet: "Mein Herr, ich ha gar nüt meh ussert eme Krug Öl."

3 Da heter gseit: "Gang use und bitte alli dini Nachbare um Gfäss, leeri Gfäss. Bsorg dier so viel wie möglich.

4 Gang ine und schlüss d Türe hinder dir und dine Söhn. Füll alli Gfäss und stell die volle zur Site."

5 Druf isch sie wäggange.

Nohchdem sie de Dire hinter sich un ihr Buebä gschlosse het, gän sie ihr d Gfäss ge, un sie fillt sie nohchänanda.

6 Wo all voll gsi sind, het si zumene vo ihrere See gsäit: "Bring mer no e Gfäss." Er het aber erwideret: "Mier hend keis meh" Do het s Öl uf z flüsse ghört.

7 Die Frau isch zum Maa vom wahre Gott cho und hät ihm alles verzellt. "Gang, verkauf der Öl und zahl dini Schulde", hät er gseit. "Vom Rescht chasch mit dine Söhn läbe."

8 Eines Tages isch Elịsa nach Sụnem gange. Det het e agluegeni Frau gwohnt, wo ihn dezue drängt het, bi ihre z'esse. Sosoft er verbii cho isch, het er bi ihre halt und gässe.

9 Drum het sie zu ihrem Maa gseit: "Ich weiss, dass der Maa, der do regelmässig verbii chunt, en heilige Maa Gottes isch.

10 Lönd eus bitte es chlises Dachzimmer iirichte und es Bett, en Tisch, en Stuehl und en Leüchter für ihn inestelle. De chan er immer det wohne wen er zu eus chunnt."

11 Als Elịsa eines Tages wieder det anecho isch, isch er is Dachzimmer gange zum sich anelegge.

12 Er het zu sim Diener gseit Ghạsi: "Rüef die Frau." Do het er si gruefe und si isch zu ihm cho.

13 Denn het er zu Ghạsi gseit: "Bitte frag sie: 'Chammer öppis für dich tue, wo du dir für eus so viel Umständ gmacht hesch? Söll ich bim König oder bim Heerführer es guets Wort für dich ilege?'" Die Frau hät gantwortet: "Ich wohn doch hier unter meinem Volk."

14 Da het Elịsa gmeint: "Was chammer den für sie tue?" Gangạsi het gseit: "Nun, sie het kein Sohn und ihre Maa isch alt."

15 "Rüef sie her", het Elịsa en ufgforderet. Er het sie grüeft, und sie isch i de Tür blibe.

16 Elịsa het zu ihre gseit: "Nächst Jahr um die Ziit wirsch en Sohn in de Arme hebe." Sie aber erwideret: "Mein Herr, Mann des wahre Gottes, mach mir kei falsche Hoffnige!"

17 D'Frau isch aber schwanger worde und het es Jahr spöter um die gliich Ziit en Bueb uf d'Wält brocht, so wie Elịsa es ihre akündet het.

18 Wo de Bueb grössi gsi isch, isch er eines Tages zu sim Vater use gange, wo bi de Erntearbeiter gsi isch.

19 Er het immer wieder zu sim Vater gseit: "Mein Kopf, auch, mein Kopf!" Do befahl de Vater em Diener: "Trag ihn zu seiner Mutter."

20 Er het en zu sinere Muetter zrugg bracht, und de Bueb hockt bis zum Mittag uf ihrem Schoss. Dann isch er gstorbe.

21 D'Mueter isch duruf gange, het en ufs Bett vom Maa vom wahre Gott gleit, het d'Türe hinder sich zue gmacht und isch weggange.

22 Sie reft ihre Maa und bittet ihn: "Schick mer bitte en Diener und en Esel. Ich muess schnell zu dem Maa vum wahre Gott. Ich bi bald wieder zrugg."

23 "Warum gasch hüt zu ihm?", hät er welle wüsse. "Es isch doch kein Neumond und kein Sabbat." Sie hät gantwortet: "Es isch alles in Ordnig."

24 Denn het sie de Esel gsattlet und het zu ihrem Diener gseit: "Lauf schnell! Mach nur langsamer, wenn ich's dir säge."

25 So het sie sich uf de Wäg zum Maa vom wahre Gott gmacht, wo am Berg Kạrmel gsi isch. Won er sie vo Wiitem gseh het, het er zu sim Diener Ghạsi gseit: "Sieh mal! Det ene isch d Frau us Sụnem.

26 Lauf ihr bitte entgegegä und fröget sie: 'Gaht's dir guet? Gaht's dim Chind guet?'Druf het si gantwortet: "Es isch alles guet."

27 Wo si den bi dem Maa vom wahre Gott am Berg aacho isch, het si sofort sini Füess umklammeret. Ghạsi isch dezue cho und het sie wele wegstosse, doch de Maa vom wahre Gott gseit het: "Lass sie! Sie isch ganz verzwiflet. Ich weiss aber nöd, warum. Jehova het mer nüt gseit."

28 "Mein Herr, hani dich um en Sohn bäte?", het sie dänn gfröget. "Hani nöd gseit, du söllsch mer kei falschi Hoffnige mache?"

29 Uf de Stell forderet Elịsa Gangạsi uf: "Steck dis Gwand a de Hüfti fescht, nimm min Stab und gang los. Wenn du öppert triffsch begrüessisch ihn nöd, und wenn dich öppert begrüesst, erwiitered sin Grüess nöd. Gang und leg min Stab uf s Gsicht vom Junge."

30 Druf het d Mueter vom Buebe gseit: "So wahr Jehova lebt und so wahr du lebsch: Ich gang ned ohni dich weg." Also isch Elịsa mit ihre gange.

31 Ghạsi isch ne voruus gloffe und het em Junge de Stab ufs Gsicht gleit, doch es isch keis Läbenszeiche cho. Do isch er zrugg zu Elịsa und het brichtet: "Der Bueb ist nicht aufgewacht."

32 Als Elịsa is Huus cho isch, isch s Chind tot uf sim Bett gläge.

33 Er isch zu ihm is Zimmer gange, het d'Türe zue gmacht und bätet zu Jehova.

34 Dänn hät er sich über s Chind uf em Bett beugt, sodass siis Muul, sini Auge und sini Handfläche s Muul, d Auge und d Handfläche vom Junge berüert händ. Er isch i dere Haltig bliebe und de Körper vom Bueb isch langsam warm worde.

35 Danach isch Elịsa im Huus hin und her gange. Won er wieder as Bett cho isch, het er sich nomol über de Junge büted. De nixsti sibemol und het d Auge uufgschlage.

36 Elịsa rief etzt Ghạsi und hät en gforderet: "Hol sini Mueter." Er hät sie do inegholt und de Elịsa hät zue ihre gseit: "Nimm din Sohn mit."

37 Wo sie inechoo isch, isch sie Elịsa z'Füess gheit und het sich vor ihm bis zum Bode verbüted. Denn het sie ihre Bueb gno und isch use gange.

38 Wo Elịsa wieder uf Gịlgal isch cho, het Hungersnot im Land gherrscht. Während de Buebe vu de Prophete einisch vor nem gsässe hän, het da gsait zue sinem Diena: "Setz den grosse Topf uf un koch fir de Söhn vu d Prophete ebis z ässe."

39 Also isch eine vo dene ufs Feld gange zum malven z pflücke. Er het es Ranggewächs gfunde mit wilde Chürbiss und het so viel i sim Gwand sammlet, bis es voll gsi isch. Won er wider zrugg cho isch, het er si in Topf gschnitte ohni z wüsse was es gsi isch.

40 Später setzt mer de Männer s Ässe vor. Doch wo si devo ässe händ, händ si gschroue: "Mann des wahre Gottes, in dem Topf ist der Tod!" Si händ s nüd chöne ässe.

41 "Holt mir Mehl", het Elịsa verlangt. Er isch s Mehl in Topf gworfe und het gseit: "Teilt das Esse aus." Jetzt isch nüt schädlichs meh im Topf gsi.

42 Eimal isch öppert us Baal-Schalịschai cho und hät em Maa vom wahre Gott 20 Gerschtebrot bracht und en Beütel Getreide vo de erschte reife Ernte.k Elịsa hät gseit: "Gib das de Lüt z'ässe."

43 Sind Diener hät jedoch iigwandt: "Wie söll das für 100 Männer länge?" Elịsa erwideret: "Teils gleich aus, denn das sagt Jehova: 'Sie werden essen und es wird noch etwas übrig blieben.'"

44 Druf het er's ihne vorgsetzt. Sie ässe und händ no öppis übrig gha – wie Jehova's gseit hät.