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2.Samuel 12 vo 24

von Rico Loosli 6934 Bioggio
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2.Samuel 12 vo 24

12:1 Jehova hät deshalb de Nathan zum David gschickt, wo dänn zu ihm inegange isch und gsäit hät: "Inere Stadt händ zwei Männer gläbt – de eint riich, de ander arm.

2 De riichi het sehr viel schaf und rinder gha,

3 aber de Arme het nur eis einzigs chlises wiblichs Lamm, wo er sich kauft het. Er het nen ghalte und pflegt un isch bi ihm un sinene Bueb gross worde. Das Lamm het vu däm bitzli Ässä, won er gha het, trunke us sinem Bächer und het in si Arme gschlofe. S isch fir nen we ä Dochta wore.

4 Eines Tages hät de riichi Bsuech übercho, aber er hät keis vo sine eigene Schoof und Rinder wele neh, zum em Reisende chli vorsetze. Stattdesse hät er s'Lamm vom arme Maa gno und hät's für sin Gascht zue gmacht."

5 Do isch de David sehr hässig über de Maa worde und het zu Nathan gseit: "So wahr Jehova lebt: De Maa wo das gmacht het, verdient de Tod!

6 Und er söll das Lamm vierfach erstatte, will er so ghandlet het und keis Mitgfühl gha het."

7 Druf sait Nathan zum David: "Du bisch de Maa! Das seit Johova, de Gott Israels: 'Ich selber han dich zum Kenig vo Israel gsalbt und dich us de Hand Sauls befreit.

8 Ich bi gwillt gsi, dir das Huus vu dim Herrn z'gäh und dir d'Fraue vu dim Herrn i d'Arme z'lege, und ich ha dir d'Herrschaft über Israel und Juda gäh. Und als ob das nanig gnueg wär, hani na viel meh welle für dich tue.

9 Warum häsch du Jehova verachtet und öpis gmacht wo er verbütet? Du häsch de Hethịter Urịa mitm Schwert tötet! Dur s Schwert vo de Ammonịter hesch en umbrocht und de sini Frau ghürate.

10 Das Schwert wird nun nie meh vo dim eigene Huus weichä, will du d Frau Urịas, vom Hethịas, zu Dinere Frau gmacht und mich dadurch verachtet häsch.'

11 Das seit Jehova: 'Ich bringe Unglück über dich us dim eigene Huus. Vor dine eigene Auge nimm ich dir dini Fraue weg und gib sie en andere Maa und er wird sich am hellliche Tag zu ihne legge.

12 Du hesch heimlich ghandlet, ich degäge wirde das vor ganz Israel und am hellliche Tag tue.'"

13 David hät dänn zu Nathan gseit: "Ich habe gegen Jehova gesündigt", woruf Nathan erwideret: "Jehova vergibt dir deine Sünde. Du wirsch nöd sterbe.

14 Dennoch: Will du dich i dere Sach üsserst respektlos gegenüber Jehova verhalte hesch wird de Sohn wo dir grad gebore worde isch ganz bestimmt sterbe."

15 Aaschlüssend isch Nathan hei gange. Jehova het s Chind gschlage, wo Urịas Frau David gebore het, mitere Chrankheit.

16 David het für de Junge zum wahre Gott gflegt. Er faschtete strikt, isch ine gangä und isch nachts ufem Bode ligä.

17 Die Älteschte vo sim Hus büüted sich über ihn und versuecht, ihn vom Bode ufzrichte, aber er weigeret sich und gässe nöd mit ihne.

18 Am siebte Tag isch s'Chind gstorbe, doch David Diener händ Angst gha, ihm das mitz'teile. Sie händ gseit: "Wo s Chind na am Läbe gsi isch, hemmer mit ihm gredet, und er hät nöd uf ois ghört. Wie chönd mir ihm denn jetzt sege, dass das Chind gstorbe isch? Nöd dass er irgendöppis Schrecklichs tuet!"

19 Wo de David sini Diener mitenand flüstere het, isch ihm klar worde, dass das Chind nüm gläbt het. David het sie gfrögt: "Ist das Kind gstorbe?", wo sie antwortet händ: "Es isch gstorbe"

20 Da isch de David vom Bode ufgstande, isch sich mit Öl iigschribe und het sini Chleidig gwächslet. De isch er zum Zelt Jehovas gange und isch nieder gworfe. Zrugg i sim Palast, hät er sich öppis z ässe lah bringe und gässe.

21 Sini Diener händ en gfröget: "Warum häsch du dich so verhalte? Solang s Chind gläbt hät, häsch gfaschtet und di ganz Ziit brüelet. Und chuum isch s Chind gstorbe, stahsch uf und issisch öppis."

22 Er het erwideret: "Solang s'Chind gläbt het, hani gfaschtet und di ganz Ziit grännt, welli mer denkt han: 'Wer weiss? Vilicht schenkt mer Jehova sini Gunst und laht s'Chind am Läbe.'

23 Etz wo's gstorbe isch, warum söll ich da faste? Chan ich's denn zrugg hole? Ich wird zu ihm gah, aber es wird nöd zu mir zrugg cho."

24 David het den sini Frau Baths ẹba tröschtet. Er isch zu ihrem inegange und het sich zu ihre gleit, und schlussendlich het sie en Sohn zur Welt brocht wo de Name Sạlomo erhalte het. Jehova liebte ihni

25 und loh dur de Prophete Nathan usrichte, dass mer ihn Jehova zuliebe Jedịdjah nenne söll.

26 Jọab hät wiiter gege s ammonịtische Rạbba kämpft und d Königstad eroberet.

27 Druf het Jọab Boten zu David gschickt und em usrichte loh: "Ich han gege Rạbba kämpft und die Wasserstadt eroberet.

28 Rüef jetzt die übrige Soldate zäme, belagere d Stadt und nimmsch sie ii. Suscht bini de wo sie eroberet und das ganze wird mir zuegschribe."

29 David zoge also alli Soldate zemme, het sich uf Rạbba gmacht, het gege d Stadt kämpft und het sie eroberet.

30 Denn het er d'Krone vom Mạlkams Kopf gno und sie isch ihm ufgsetzt worde. Sie het useme Talent Gold bestande und isch mit kostbare Stei verziert gsi. Usserdem het de David i de Stadt riichi Büt gmacht.

31 Die Bewohner het er weggfüehrt, het sie mitem Zersäge vo Stei beschäftigt, het sie mit scharfe Iisewärchzüüg und Iisäxte gschaffet und Ziegel herstelle lah. So het er's mit allne Städt vo de Ammonịter gmacht. Schliesslich het er mit em ganze Heer nach Jerusalem zruggkehrt.